Was bedeutet Inklusion für uns?
Inklusion bedeutet für uns: In einer Gemeinschaft leben zu können, in der alle Menschen jeden Tag gleichberechtigt miteinander umgehen. Wir Menschen sind alle verschieden. Einige von uns müssen mit Behinderungen leben. Doch jeder von uns hat seine Fähigkeiten. Unsere unterschiedlichen Fähigkeiten, unsere Herkunft, unsere Religion, unser unterschiedliches Geschlecht und unsere Wünsche beleben unser Zusammensein. Wir wünschen, dass in unserer Gesellschaft jeder Mensch gute Chancen für seinen eigenen Weg erhält.
Wir sind Familien, in die Menschen mit Behinderungen hineingeboren wurden. Wir haben auch Mitglieder, deren Leben durch erst später eingetretene Beeinträchtigungen bestimmt wird. Über all die Jahre hinweg haben wir in unseren Familien und Gruppen sehr viele Erfahrungen mit Inklusion gesammelt, denn wir müssen in unseren Familien mit den unterschiedlichsten Ansprüchen unserer Kinder, Verwandtschaft und aus dem Umfeld täglich „inklusiv“ leben.
Wenn wir von Inklusion reden, ist es auch wichtig zu wissen, dass Inklusion ein Lernprozess ist und gelernt werden kann! Wir alle lernen durch unser Handeln und unsere Erfahrungen. Diese festigen unsere Vorstellungen und unsere Lebenseinstellungen. Wenn wir wollen, dass Inklusion Wirklichkeit wird, dann müssen wir anfangen unsere eigenen Einstellungen zu überprüfen und jetzt beginnen, inklusiv zu leben!
Grundlagen für eine inklusive Gesellschaft
Wir möchten, dass die Bedingungen für Inklusion kontinuierlich jeden Tag ein bisschen besser werden.
Aus unserer Sicht kann Inklusion nur gelingen, wenn wir dazu eine gute gesetzliche Grundlage haben. Unsere Politikerinnen und Politiker – die unsere EntscheidungsträgerInnen sind! – müssen sowohl in der Bundes- als auch in der niedersächsischen Landespolitik die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention Stück für Stück mit einem guten, planungssicheren Übergangskonzept umsetzen. Sie müssen die guten Bedingungen durch weitere Gesetzesänderungen bundes- und landesweit herbeiführen! Wir setzen uns dafür ein, dass die erforderlichen Voraussetzungen geschaffen werden.
Zur Inklusion gehören alle Lebensbereiche: wie Kindheit, Schulzeit, Berufsausbildung,
Studium, Arbeit und Freizeit.
Sie können uns helfen und uns Ihre Erfahrungen mit der Umsetzung von Inklusion berichten. Es gibt gute und schlechte Erfahrungen. Von beiden können wir gemeinsam lernen, was für Inklusion wirklich notwendig ist.
Die Seiten zu den untenstehenden Arbeitsfeldern sollen zukünftig mit wichtigen und umsetzbaren Hinweisen gefüllt werden.
Für aktuelle Ereignisse steht Ihnen unsere Facebook-Seite zur Verfügung.